Wer nicht führt der gerechten Wahrheit Lanz und Schwert- ist nur noch der Fessel wert.  Bildquelle: freeimages
Wer nicht führt der gerechten Wahrheit Lanz und Schwert- ist nur noch der Fessel wert. Bildquelle: freeimages

Karl-Peter Gerigk studierte Politikwissenschaft, Informationswissenschaft/Marketing, Psychologie (Sozial-, Medien- und Organisationspsychologie) und Kommunikationsdesign sowie Kunstgeschichte in Saarbrücken und Berlin mit Abschluss im Jahr 2000. (mit Studienaufenthalten ohne Inskription in Trier und Hamburg) Sein Fachgebiet und besonderes Augenmerk liegen auf der systemischen Betrachtung menschlicher Kommunikation.

 

" Der Ger"
" Der Ger"

(C) -kpg- 1991-



Der Name Gerigk ist kelto- und balto-germansich. Die Familie stammt der Überlieferung nach ursprünglich aus dem "fränkischen" Siedlungsgebiet im heutigen Holland. Der Name bezeichnet "Ik ' de Ger" - (fläm.: Ik - met de Ger:... mit dem Speer, ...der Lanze) keltogermanisch der Speerkrieger und Lanzenträger. GER ist auch Teil des Namens "Gerecht" - der adjektivisch geschickt und tauglich bezeichnet. Die Silbe "Ger" findet sich auch in Vornamen, im mhdt. vor allem in Gerhard, dessen Zusatz "harti"  stark, hart und kräftig bedeutet.

 

Zeitliche und historische Einordnung:

 

In der christlichen Interpretation geht die  Namenssilbe "Ger" auf Georgius zurück.  Der Namensteil "igk" demnach bezeichnet wie "ik" und "ing" die Zugehörigkeit zur Familie, Sohn des "Ger". Aber schon Cesar in de bello gallico und Tacitus berichteten vom "Ger" als Waffen der Kelten und der Germanen, welche die Germanen selber Frame nannten. 

 

Der Speer oder "Ger" ist die Jagd- und Streitwaffe der Jäger,- wie sie sich in der Zeit des Mesolithikum entwickelte. Zu dieser Zeit mag es auch zu den Einwanderungen an die Nord und Ostseeküste gekommen sein. Sprachhistorisch stammen die Indoeuropäer an der Nordseeküste und am Rhein vom Schwarzen Meer.

 

Zu einer Rückwanderung aus dem Norden kam es zu den Zeiten der Völkerwanderung ab dem 4. Jahrhundert und zu Zeiten der Einwanderung der Gothen über die Ostsee.

 

Stammesgeschichtlich sind es im Westen die Siedlungsgebiete der Menapi und Eburonen und der Franken - wo sich eine kelto-germanische Lebensweise entwickelte, die auch nach römischen Eroberungen fortlebte, vor allem östlich des Rheins. Im Westen hingegen kam es zu einer Übernahme römischer Lebenskultur - und auch Religion. In der Folgezeit kam es aber auch zu einer stetigen Wanderung und Siedlung in den Osten Europas, sodass der Name und Namensteil "Ger``-igk`" sich auch an der Ostseeküste verbreitete - bis ins Baltikum.

 

Die Franken erlangten im Westen Europas ein stetiges Wachstum an Bevölkerung und Territorium - und traten die Nachfolge des Römisches Reiches an, als Karl die Kaiserwürde durch Salbung und Krönung durch Papst Leo III. annahm. Ihr Herrschaftsgebiet erreichte die Ostsee - und das Frankenreich war die Keimzelle Frankreichs und des Hl. röm. Reiches - sowie vieler folgender Fürstentümer.

 

 

 

Kunst - nur- ein menschliches Tun?!?

 

Kunst ein Humanartefakt - des Lebens!

 

 

 

Kunst ist Natur, ist Schöpfung aus der Hand mit Geist und Verstand. Ein Hinweg und Dazu. Ein Minus und Plus. Bewegung und Stillstand, Erhalt und Fortschritt, Alt und Neu, Zerstörung und Erbauung – in Momentum des Tuns, des göttlichen Kairos.

 

 

 

Kunst ist (literarisch) mit Arno Holz Natur minus X, das menschliche Tun, durch die Hand des Gesellen, nach des Meisters Plan, gelernt: - ein menschliches Wollen und göttliches Können. Die Kreation ist nicht Kondition(1), doch das wussten wir schon, kommt Inspriration und gibt und nimmt vom Stoff durch Kommunikation, nicht linear – sondern diskursiv.

 

 

 

Drum ist Kunst Schöpfung der Information aus dem Aether, plus Y als Inspiration von Schaffen, als Arbeit und Können, als Talent gegeben und genommen, was fehlt ist ersichtlich – oder auch nich´.

 

 

 

So hat es drei Punkte, was war, was ist und was kommt – ist in Bezug zur Zeit das transzendente Z.

 

 

 

Darum ist Kunst = [(Natur- X) + Y)] * Z – damit dem Raum gebilligt ist, was der Bewegung Ursprung.

 

 

 

Darum ist Kunst mehr als ein Artefakt des Humanen, sondern der Schöpfung Vollkommenheit, die Schönheit nicht des Wollens alleine, sondern des Werkes/Wortes Wirkung auf das All/gemeine. 

 

Kunst ist schließlich Freiheit ( F. Nietzsche, F. Schiller: Tochter der Freiheit 1795)...nur bedingt durch Vermögen, Kondition(2) und Fähigkeit zur Kommunikation, erfasst Aspekte der Realität.

 

Doch die Realität sind Realitäten aus individueller Perspektive. Die Relativität einer absoluten Realität ist die Flexibilität des Geistes zur Normativität des Gesetzes. Die Moral aber ist gegeben. Das Gebot ist die Grenze für die Phantasie im Zweck der Erhaltung des Guten durch Aktivität im System:- mittels Information zum Zwecke der Kommunikation durch Artikulation... in offener Zirkulation (freien, gemeinschaftlichem Austausch über das Objekt.).

 

Damit ist Kunst Kommunikation im Dienste des Guten für das (soziale) System und immer politisch, weil sie wirkt.

 

 

ergänzt: -kpg.- 23.09.2022.

 

Kurz: Die Relativität der Realität ist die Flexibilität des Geistes zur Normativität des Gesetzes.

 

(1) Im Sinne der Konditionierung: frei statt unfrei

 

 (2) mathematisch; Einfluss, Störung hier: der Konstition, des Prozesses - der Befähigung und Fähigkeit zu...

 

Karl-Peter Gerigk

 

 

 

Zum Jahrestag der Flut im Ahrtal


Der Freundschaft Saat


Ist auch nach Jahr und Tag noch Schutt,

und Du schaust auf Trümmer nach der Flut -

wird mit der Zeit es wieder gut.

Trost ist dort, wo Rat und Tat,

erblühen lässt der Freundschaft Saat.


So sei der Dank für Nächstenliebe,

Erwiderung mit Leib und Seele -

und festem Geist -in Zuversicht -

ist getrübet, doch gebrochen nicht.


Den Helfern in der Not sei wahrhaft Dank,

gezogen den Weine – edler Trank -

zum Feste euch den Lob der Brüder,

Zusammen Sein - wir kommen wieder:


So suchet Gott - in euch, im Freund, in allen Dingen:

Mag uns gemeinsam das Leben wohl gelingen.

Es wird nìe ein Herz erkalten, wo Hoffnung, Hilf und Liebe walten

und wenn wir fest zusammen halten,


Ahrweiler, 27. Juno 2022 - zum 14. July.

 

(c) -kpg-

 

 

(c) - kpg- 2020 - siehe Wikipedia

 

 

Kunst ist schließlich Freiheit: vice versa